Modulbau

Warum überhaupt "Modulbau"?

Man kennt es vielleicht: Oft steht zu Hause in günstigen Fällen ein separater Raum mit zumindest für die Spur 0 zumeist bescheidenen Ausmaßen zur Verfügung. Manchmal gibt es keinen eigenen Raum dafür.
Es gibt viele Beipiele grandiosen Modellbaus, wo die oder der Erbauer selbst den kleinen zur Verfügung stehenden Platz mit einer landschaflich und betrieblich anspruchsvollen Anlage füllt und tw. mit optischen Tricks dafür sorgt, dass die Anlage um einiges größer aussieht, als sie wirklich ist. Oft werden dabei Weichenstraßen gebaut, die einen interessanten Rangierbetrieb ermöglichen oder eine schöne Paradestrecke von einem zum anderen Ende des Raumes bieten.

Viele dieser hier beschriebenen Ansätze einen aber eine Reihe von Nachteilen wenn man denn etwas mehr tun möchte.

Wenn nicht schon bei der Planung zumindest eine Segmentierung bedacht wurde, dann bleibt bei einem Umzug oder anderen Gründen, die zur Aufgabe des  genutzten Raumes zwingen, meist nur der destruktive Abriss der Anlagen oder zumindest eine teilweise Zerstörung.
Aber auch wenn die Anlage zerlegbar ist - leicht transportabel ist sie damit noch nicht zwangsläufig. Und selbst wenn: Auch auf Messen oder anderen Ausstellungen findet man vielleicht bewunderndes Publikum für eine schönen Anlage oder ein Diorama. Auch hier gibt es viele Beispiele, die man einfach nur mit Anerkennung oder Neid würdigen kann.
Was aber meist fehlt: Der Anschluß an andere Gleichgesinnte - im wahrsten Sinne des Wortes.

Und genau hier kommen Module ins Spiel!

Einige der Vorteile:

  • Dank genormter Übergänge bieten sie Anschluss an weitere eigene Module oder an die Module von anderen Modellbahnern.
  • Durch überschaubare Maße sind die Module leicht zu transportieren
  • Bei geringen Platzverhältnissen können sie leichter aufbewahrt werden und belegen nicht ständig Platz
  • Man hat nicht eine komplette Anlage vor sich, sondern kann sich einem einzelnen Teil beim Bau und der Gestaltung widmen. Der benötigte Platz eines einzelnen Moduls findet sich meist auch in der kleinsten Hütte.
  • Die Kombinationsmöglichkeiten von eigenen und fremden Modulen sind derart vielfältig, dass man praktisch jedesmal einen neue Modellwelt mit neuen Möglichkeiten erschaffen kann.
  • Diese Liste läßt sich sicherlich noch weiter fortsetzen

Das ist also der Grund, warum wir bei uns im Verein auf den Modulbau setzen.

Auf der Unterseite zur NSOW-Norm beschreiben wir, was das Zusammenspiel mit anderen erheblich vereinfacht bzw. erst möglich macht.

Viel Spaß beim Lesen und betrachten unserer Modularrangements in den diversen Galerien!

Vorherige Seite: 1908 - TdE des DEV Nächste Seite: NSOW-Norm